Slackline - Macht's mit!
Slacklinen - ein faszinierendes Spiel mit dem Gleichgewicht.
Aber: In vielen Städten sind durch unsachgemäßen Aufbau oder Verwendung von ungeeignetem Material sichtbare Schäden an Bäumen entstanden. Infolgedessen wurden vielerorts Slack-Verbote erlassen.
So weit muss es nicht kommen! Die JDAV Bayern setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung des Slackline-Sports ein.
Die Lösung: Macht's mit Baumschutz, ausreichend breiten Schlingen und an ausreichend dicken Bäumen - immer und überall!
Unseren Flyer bekommt ihr in gedruckter Form gerne auch in größerer Stückzahl in unserer Landesgeschäftsstelle: Lgs@jdav-bayern.de
Oder hier als PDF zum Download
auch in
Englisch
Problematik:
Auf- und Ab-Bewegungen der Schlingen können die Rinde des Baums schädigen. Die Folgen sind offene Stellen (Angriffsfläche für Pilzbefall und Fäulnis) und sichtbare Schäden.
Lösungsmöglichkeit:
Teppichstreifen, robuste Filzmatte oder professionellen Baumschutz unter die Schlingen legen.
Wichtig:
- Abriebfestes Material verwenden!
Nicht geeignet sind: Isomatten oder dünne Decken (scheuern zu schnell durch) - Schlinge muss sich auf dem Baumschutz bewegen können
- Ausreichende Größe (ist jeder Bereich, den die Schlinge erreichen kann, geschützt?)
Problematik:
Die Spannung der Slackline erzeugt im Bereich der Schlingen Druck am Baum. Leitungsbahnen können im schlimmsten Fall abgedrückt und irreversibel geschädigt werden.
Lösungsmöglichkeit:
Druck möglichst gering halten durch:
- Stammdurchmesser größer als 30cm (gemessen auf Höhe der Umschlingung)
- Verwenden möglichst breiter Schlingen. Das Auffächern der Baumschlingen verteilt den Druck auf eine möglichst große Auflagefläche.
Geeignet:
- Industrie-Rundschlingen, WLL (zulässige Tragfähigkeit) ab 1 Tonne
- Schlingen von Slackline-Herstellern (Breite mindestens 5 cm, am besten 10 cm)
Nicht geeignet:
- Bandschlingen aus dem Klettersport!
Was macht Sinn?
- Nur gesunde Bäume anspannen
- Finger weg bei vorhandenen Rindenschäden
- Wenn sich der Baum beim Slacken deutlich bewegt, ist er zu dünn
- Nicht immer an den gleichen Bäumen slacken
- In der Wachstumsphase (März, April, Mai) keine Bäume mit dünner Rinde wie Buche, Ahorn, Birke etc. anspannen
- Nicht auf den Wurzeln herumtrampeln
- Beim Jumplinen Crashpad oder ähnliches verwenden > schont den Boden (keine Löcher durch Aufsetzen der Fersen beim Buttbounce) – und deine Knochen
Und vor allem: Sprich andere Slackliner an, um Ihnen das Thema Baumschutz bewusst zu machen. Erkläre ihnen die Problematik – und wie sie‘s besser machen können!
Kontaktier uns: slacklinen@jdav-bayern.de